Test (Fricke) MFB-Synth 2 – MFB Synth II
(Fricke) MFB-Synth 2 – MFB Synth II
By MoogulatoR
MFB Synth overview / überblick..
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DER MFB Synth II
Der MFBsynthII
Nach dem Erfolgmodell mfb synth lite (hier) und mfb synth (hier) gibt sich Manfred Fricke mit dem Neuen Modell der Welt preis: MFB Synth 2
„Alles was drin ist“?
Der 2er ist ein Maschinchen,welches die 3 VCOs des Synth mit den Features des Lite bringt? Nein, es ist noch ein bisschen mehr. Daher fangen wir doch mal von vorne an.
3 VCOs mit Dreieck, Sägezahn und Rechteckwelle, wobei im 3ten VCO die Pulsbreite des Rechtecks mit einem (neu!) Extraregler eingestellt werden kann.
Wie bei den bisherigen MFBs gibt es die Evolution zum LED-Tippschalter für die Oktav (Fußlagen)-Wahl!
Das Ganze ist natürlich auch notwendig gewesen,um die Sounds auch später abzuspeichern! Jau! ABSPEICHERN! Es gibt nun nämlich Preset und User Bereiche, wobei sich die Presets löschen lassen und auch notfalls wieder per Werksreset (Shift und Preset beim Einschalten halten) wieder ins SynthII-Hirn zurückbrennen lassen.
Es gibt je Knopf 50 Sitzplätze für Sounds. Nur der erste ist für den „Init“ (Grundeinstellung) Sound reserviert.
die Hauptsteuerknöpfe (Soundbereiche User, Preset, Sequencer) hier:
Doch weiter bei den Oszillatoren:
Onkel Fricke hat nämliche feineste Nettigkeiten mit in die VCOs integriert:
Die 3 Fußlagen und der Tuneregler erreichen zusammen 64-4 bzw. 32 bis 2´, denn der VCO3 liegt im Frequenz-Bereich eine Oktave tiefer.Der VCO3 ist oftmals eine Modulationsquelle, daher tiefere Frequenzen,denn so kann man einen 3ten LFO aus ihm basteln.
Ja, was denn nun? VCO ist Modquelle? FM? Richtig! Aber vorher noch einen ordentlichen Satz zu den VCOs:
Die VCOs 1 und 2 können hart synchronisiert werden. Der Bedienschritt ist derselbe wie der für das aktivieren des Ringmodulators.Shift und die Wellenformwahltaste aktiviert somit im VCO1 die Synchronisation des zweiten durch den ersten Oszillator. Somit kann durch Modulation des zweiten VCOs der berühmte obertonsync (Obertongehalt) gesteuert werden. Wenn VCO2 oder 3 mit Shift gewählt wird,kann man damit eine Ringmodulation der Rechteckwelle der beiden VCOs 1 und 2 eingeschaltet (die ist dann aktiviert,da das digitale Ringmodulieren dann mittels XOR-Schaltung möglich ist). Dieselbe schlatung gibt es nocheinmal für VCO2 und VCO3! Allein das ist neu bei einem analogen Synthesizer. Es ist kaum ein anderer Synthesizer ÜBERHAUPT bekannt,der dieses Feature bietet!
Mit diesem wundervollen Trio kann man einiges an schrägen, leicht bis schwer reinigbaren Dreck-Aktionen dem feinen reinen Klang auf den Pelz rücken! Trotz der Reduktion auf Rechteck, kann aber dennoch immernoch die Pulsbreite eingestellt werden im VCO3 und diese auch per LFO moduliert werden!
Ich hab ja schon vorher auf die Modulationsmöglichkeiten hingedeutet:
Die VCOs ,vorallem hier aber VCO3 kann den Filter UND VCOs 1 und 2 modulieren. alternativ kann der LFO1 alle VCOs modulieren.
Das ist eine echte FM auf Filter und VCOs durch 2 unabhängige Oszillatoren.
Die LFOs sind ebenfalls nicht allzu langsam,sodass audiomodulation möglich ist.
Die Modulations-Sektion sieht so aus:
Auch der VCO kann alternativ von einem der beiden LFOs moduliert werden.
Die LFOs sind beide nicht übel ausgestattet: Dreieck und Sägezahn bieten beide, allerdings der 2.te LFO hat einen steigenden Sägezahn ,LFO1 hat einen fallenden (wie die Oszillatoren auch). Als dritte alternative Wave ist Rechteck beim ersten und Zufall beim 2ten aktivierbar.
So kann man durch wahl des LFOs auch einen anderen Zweck erfüllen.
Da beide LFOs schnell (ja,schnell!!) sind, ist es aber nur eine Frage, ob man nun Rechteck oder Zufall braucht.
Aber ist das jetzt nicht ein bisschen optimistisch? Der LFO2 ist ja bisher nur als Quelle für den VCA nutzbar?
Isser nicht! Das Routing ist mit einem kleinen Tastenkniff (Tempo und Nummerntasten) geändert werden. So kann zB oben genannte FM durch VCO nach rechts ja normalerweise durch LFO1 moduliert werden. Wenn man mag , ist hier LFO2 einsetzbar.
Das mit auch keiner auf die Idee kommt,hier gäbe es nur Kleinigkeiten umzurouten. Neben dem VCF Modulation LFO kann auch als VCO ein anderer (1,2 oder drei!!) gewählt werden.
Schade ist nur,das diese Werte nicht mit dem Patch gespeichert werden können. Man sollte sich daher also am besten Bänke mit bestimmten einstellungen basteln,sodass man im laufenden Betrieb nicht durcheinander kommt.
Die Modulationsroutings sind hier für die Pulsbreitenmodulation, die VCO Modulation und die VCF Modulation auf jeden LFO oder VCO gestellt werden. Dazu ist die Dynamik von einem externen Keyboard auch auf Filter oder VCA legbar.
Die Hüllkurven sind Hardwareseitig auf VCA und VCF geroutet und bieten ADSR Struktur. Sie sind ausreichend schnell,wenn auch nicht so hyperschnell wie ein Minimoog oder ein NordLead liefern könnte,dennoch reichen sie für Perkussives.
Wenn ein bisschen was fehlt, kann der LFO (jeder der beiden) in einen „einmal“ Modus geschaltet werden, dadurch wird aus dem LFO eine winzige Hüllkurve, besonders im Dreieckmodus. Der fallende Sägezahn ist so also eine kleine Decaykurve, der Dreieck bietet Attack und Decay in einem regelbar. Das Ganze ist bei FM Sounds sehr praktisch,denn man hat hier ja Sync, Ringmod, div. FM, welche alle gesteuert werden wollen. Dieser Kompromiss ist wirklich Klasse gemacht für den knappen Platz. sogar eine „Konfiguration“ per Routing ist ja denkbar.
Regelbar sind alle 3 VCOs und eine weitere Noisequelle (weisses Rauschen).
Dazu gibts einen kleinen „Geheimregler“. Nicht,das man ihn nicht finden kann, er hat eine Schaltung,die immer Sinn macht: Es geht um den Audio IN Regler,der normalerweise bestimmt,wie laut das externe Signal ist. Ist nichts angeschlossen, so ist er ein Feedback,ganz nach dem alten Minimoog-Trick! Damit wird ein Klang erstmal fetter und bei hohen Werten auch schonmal brutaaaal!
Zum generellen Klang verweise ich mal auf die anderen beiden Tests,denn da hab ich mich schon gut ausgelassen, es ist ein 24dB Lowpassfilter a la Moog Kaskade. Er klingt gut. Vergleiche und co sind auf der Hauptseite.. hier
Auf der Rückseite findet sich neben Midi in und out auch CV und Audio in! Der CV kann auch zum Steuern des Filters oder der VCOs genutzt werden!
Ganz neu und absolut irre ist: Dieser kleine Analoge kann per Midi Controllern komplett gesteuert und automatisiert werden! Das mag zwar bei VA’s normal sein, aber bei einem maschinen wie diesem hier? analog und klein, günstig und dann auch komplett midifiziert..
triggerzzz:
der synth2 folgt dem last note priority prinzip: immer die letzte note wird neu getriggert. die alte mono-typische spielart „tiefe note halten und dann oben ein paar andere töne spielen ohne den untern ton loszulassen“ ist hier also einfach eine folge der ton, kein zurückschnappen auf den unteren ton
hat vor und nachteile.
die controllerauflösungen sind beim mfb in 10bit aufgelöst! daher hat man nicht 7bit (wie üblich =128 schritte) sondern 2 controllernummern verwendet um die 10bit=1024 schritte pro parameter auflösen zu können. für cutoff und tuning gibt es sogar 14bit auflösung (16384 schritte)!! das ist etwas,was sich mal alle als standard nehmen können. dabei sollten auch die sequencerhersteller auch möglichmachen mit mehr als 1Byte zu arbeiten (midi überträgt 7bit-weise, was heute schon oft ein treppenwitz ist.. aktuelle synthesizer wie andromeda nutzen für alle parameter 14bit) daher: das ist wirklich eine gute nachricht,das dieser kleine (wo ich das nicht wirklich erwartet hätte) 10-14bit auflösungen nutzt!
Fazit:
Gegen andere anzustinken düfte dem MFB nicht schwer fallen. Kaum einer in der grösse und Preis und bei analoger Bauweise erreicht diese Klangvielfalt! Die Oscs klingen ansich so,wie auch die der beiden älteren modelle synth und synth lite, was aber nichts schlimmes ist,auch wenn man aufgedeckt hat,das diese digital sind ;)
bei einem guten Synthesizer ist das sicher kein Grund. Es ist bei dem gebotenen auch nichts seltsames,störendes zu vermelden. Man könnte allenfalls bei 2 Ringmodulatoren noch nach einem dritten schreien oder sowas.. Der neue Synth 2 ist nicht wesentlich größer als der MFB Synth, sodass liveeinsatz und MFB wohl die besten Partner sind und sein werden! Im Vergleich zu großen Synthesizern einer Preisklasse von 10mal mehr Euro bekommt man vielleicht etwas obertonreichere Oszillatoren, aber immernoch keine 2 Ringmodulatoren und auch nicht immer die FM.
Sequencer
Wie schon beim MFB Synth I gibt es auch hier einen 32step-Sequencer. Eingabe der Noten erfolgt ganz einfahc über die „Klaviaturartige“ Tastatur oder Midi und eine Pause in gleicher Länge (oder vielfachem davon) kann man durch einen leeren Step einbauen. Einfach. Aber funktioniert. Lässt sich auch von aussen (midi) synchronisieren.
noch ein paar zusatzinfos / audio demos:
manual (bedienungsanleitung/deutsch)
und mehr info.. hier
midi implementation mfb synth II
& controller info
here/hier
AUDIODEMOS:
1) synth2_melo.mp3
2) synth2_fm.mp3
3) some_mfbsynthII_s3.mp3
natürlich sind das NICHT die standardsounds. die gibt es bei den anderen. natürlich kann man auch einen bass, einen „kraftwerk“- melodiesound und ähnliches basteln..
;) siehe und höre auch die anderen mfb synthesizer, der 2er kann mehr.. hier also etwas LFO und FM geschwabbel ;)
der moogulatoR.
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* 3 analoge VCO’s (Sägezahn, Rechteck und Dreieck)
* 2 Envelope Generatoren (ADSR)
* analoges 24 dB Tiefpassfilter (VCF)
* 2 LFO (Sägezahn, Rechteck, Dreieck, Zufall)
* 50 Presets und 49 User Memory
* Integrierter Step Sequencer
unverb.VK. 480,- Euro
DER NEUE MFB Synth II..
hat noise generator, osc sync,2 lfos,
50 ROM, 49 RAM speicher (!!)
pwm
one shot minihüllkurve des lfo 2
und mehr..
MFB Synth overview / überblick..
Bedienungsanleitung
MFB-SYNTH II
Allgemeines
Bei dem MFB-SYNTH II handelt es sich um ein analoges Synthesizer Modul, welches über MIDI angesteuert wird. Er ist monophon, d.h., es wird immer nur 1 Ton hörbar. Integriert ist ein 32 fach Step Sequencer, der über die Tasten C1…C3 programmiert werden kann.
Betrieb
Das Steckernetzteil wird in die DC IN Buchse gesteckt. An die Audio Out Buchse wird ein Verstärker angeschlossen. Der MIDI IN wird mit dem MIDI OUT von einem Keyboard verbunden. Nun kann der MFB-SYNTH II durch Drücken des ON/OFF Schalters eingeschaltet werden. Auf der Anzeige steht eine „01“ und die User Taste leuchtet.
Funktion
Der MFB-SYNTH II beinhaltet die klassischen Elemente eines analogen Synthesizers, die hier noch einmal kurz aufgeführt sind.
Als erstes kommen die spannungsgesteuerten Oszillatoren, VCO1, VCO2 und VCO3. Bei jedem der drei VCO`s kann mit dem Wave Taster die Wellenform Dreieck, Sägezahn und Rechteck gewählt werden. Bei VCO3 kann mit dem Pulse Regler die Impulsbreite des Rechtecks (rechter Drehbereich) oder eine Pulsbreitenmodulation (linker Drehbereich) eingestellt werden. Mit Shift und Wave kann man bei VCO1 auf Oscillator Sync schalten (VCO1 synchronisiert VCO2), bei VCO2 auf Ringmodulator1 (VCO1 + VCO2) und bei VCO3 auf Ringmodulator2 (VCO2 + VCO3).
Die Tonlage kann mit dem Octave Schalter auf 16`, 8` und 4` (bzw. 32’, 16’ und 8’ für VCO3) eingestellt werden. Da VCO2 und VCO3 mit dem Interval Regler noch +/- 1 Oktave verstimmbar sind, kommen praktisch 64’ und 2’ noch dazu. Mit dem Tune Regler kann die Gesamtstimmung verändert werden.
Die Signale der drei VCO`s, des Rauschgenerators (Noise) und des Audio In gelangen über die Mixer Regler zum 24 dB Tiefpass Filter (VCF). Die Frequenz kann mit Cutoff verändert werden. Mit dem Contour Regler kann der Einfluß des ADSR1 auf die Filterfrequenz bestimmt werden. Mit dem Regler Key kann gewählt werden, in wieweit die Filterfrequenz abhängig von der Tastatur ist. Mit dem Emphasis Regler kann die Güte des Filters bis zur Selbstschwingung eingestellt werden. Von dem Filter gelangt das Signal zum spannungsgesteuerten Verstärker (VCA) dessen Verlauf durch das ADSR2 bestimmt wird. Danach geht das Signal über den Master Regler zum Ausgang.
Die Hüllkurvengeneratoren ADSR1 und ADSR2 bestehen aus den Reglern Attack (Einschwingzeit), dem Decay (Abklingzeitzeit) bis zur eingestellen Sustain (Schwelle). Wird die Taste losgelassen, bestimmt das Release die Ausklingzeit.
Bei den beiden LFO’s kann mit dem Rate Regler die Frequenz eingestellt werden. Mit dem Wave Taster kann bei LFO1 Dreieck, Sägezahn und Rechteck und bei LFO2 Dreieck, Sägezahn und Zufall eingestellt werden. Wird der Wave Taster zusammen mit Shift gedrückt, arbeitet der LFO als „One Shot“, d.h. bei jedem Tastendruck wird die Wellenform nur einmal durchlaufen, so daß man eine Art Minihüllkurve bekommt.
Mit dem Regler MOD.VCO können VCO1, VCO2 und VCO3 mit einem LFO moduliert werden (linke Einstellung) oder VCO3 moduliert VCO1 und VCO2 (rechte Einstellung). Mit dem Regler MOD.VCF wird das VCF mit einem LFO (linke Einstellung) oder mit einem VCO (rechte Einstellung) moduliert. Mit dem Regler MOD.VCA wird der VCA mit LFO1 oder LFO2 moduliert.
Preset und User Speicher
Der MFB-SYNTH II hat 50 Presets und 49 User Speicher (die Usernummer 01 ist kein Speicher, sondern die Grundstellung). Presets können überschrieben aber auch wieder restauriert werden. Durch gleichzeitiges Drücken von Preset und C1/1…C3/25 können die unteren 25 und zusammen mit Shift die oberen 25 Presets aufgerufen werden. Durch gleichzeitiges Drücken von User und C1/1…C3/25 können die unteren 24 und zusammen mit Shift die oberen 25 User Speicher aufgerufen werden. Die Anzeige zeigt die jeweilige Speichernummer an. Die Potis und Schalter bekommen die gespeicherten Werte (bis auf Tune und Master). Diese können verändert werden, wenn an einem Poti (deutlich) gedreht oder ein Schalter verstellt wird. Die User und Preset Einstellungen können wie folgt gespeichert werden:
Zuerst wird Shift und Record gedrückt (beide Punkte leuchten). Dann drückt man User oder Preset zusammen mit der gewünschten Speichernummer (C1/1…C3/25 bzw. zusätzlich noch Shift). Record schaltet sich wieder aus und der Speichervorgang ist beendet.
Hinweis: Will man die alten Presets wieder haben, braucht man nur während des Einschaltens die Shift und Preset Taste gedrückt halten, wobei aber auch alle geänderten Presets verloren gehen.
Sequencer
Der Sequencer kann mit den 25 Tasten C1/1…C3/25 programmiert werden. Zusammen mit Shift kommen noch zwei Oktaven dazu. Zuerst wird mit Sequence und einer Taste C1/1…C3/25 eine der 25 Sequenzen ausgewählt. Die Anzeige zeigt nun die Nummer der Sequenz. Danach drückt man Shift und Record (die beiden Punkte der Anzeige leuchten). Nun drückt man nacheinander die gewünschte Tonfolge mit den Tasten C1/1…C3/25 (bzw. zusätzlich Shift). Will man eine Pause programmieren, drückt man die gelbe Play Taste. Gebunden Noten bekommt man, wenn, solange die Keyboardtaste gedrückt bleibt, kurz die Pause Taste betätigt wird (z.B. C2+Pause, C2 = 1/8 Note oder C2+Pause, C2+Pause, C2+Pause, C2, = _ Note). Man braucht nicht unbedingt 32 Töne eingeben. Bei weniger als 32 Tönen drückt man nach dem letzten Ton die Record Taste und kann nun mit Play die Sequenz abspielen. Die Geschwindigkeit kann (wenn die Taste Tempo gedrückt ist) mit dem Data Regler verändert werden. Es werden BpM angezeigt (ab 100 leuchtet ein Punkt, ab 200 leuchten beide Punkte). Mit Shift und C1/1…C3/25 oder einer angeschlossenen Tastatur kann die Sequenz auch noch transponiert werden.
Wenn die Sequenzer LED leuchtet, kann man (im Play Modus) einzelne Töne verändern, in dem man für den gewünschten Step die Taste C1/1….D#2/16 drückt und gleichzeitig am Data Regler dreht. Die Steps 17 – 32 können nicht verändert werden. Die Änderungen können auch mit Shift und Record abgespeichert werden. Man kann im Play-Modus durch gleichzeitiges Drücken von Sequence und C1/1…C3/25 eine andere Sequenz wählen. Die Umschaltung erfolgt dann, wenn die alte Sequenz fertig ist.
Glide
Mit dem Glideregler kann man die Geschwindigkeit der Tonhöhenveränderung zwischen zwei Tönen einstellen.
Midi Kanal
Wenn zuerst Shift und dann Tempo gedrückt wird, kann man mit dem Data Regler den Midikanal einstellen.
Audio In
An die Audio In Buchse kann ein externes Audiosignal angeschlossen werden, das direkt zum VCF geht. Ist am Audio In nichts angeschlossen, ist dieser intern mit dem Ausgang des VCA’s verbunden. Man bekommt dadurch eine Rückkopplung, dessen Stärke mit dem Audio In Regler eingestellt wird.
CV IN
Hierbei handelt es sich um eine STEREO-Buchse. An die Spitze kann eine CV Spannung (1 Volt/Oktave) und an den Ring kann das Gate Signal (positiv, min + 5Volt) angeschlossen werden.
Sonstiges
Der MFB-SYNTH II kann auch über Midi dynamisch gespielt werden, wenn die Dynamik aktiviert ist. Die Dynamik kann sowohl für das VCF als auch für das VCA, oder beides aktiviert werden.
Der MFB-SYNTH II sendet MIDI Start, Stop und Clock, wenn er auf intern gestellt ist und empfängt MIDI Start, Stop und Sync, wenn er auf extern gestellt ist.
Mididaten eines Pitchbenders verändert die Tonhöhe, je nach Systemeinstellung, um +/- 2 Halbtöne bis +/- 1 Oktave. Mididaten eines Modulationsrades erzeugen, je nach Systemeinstellung, eine Modulation auf die VCO`s oder VCA. Beim VCF erzeugt das Modulationsrad eine Filteröffnung (ähnlich dem Cutoff Regler). Die Modulation kann mit Rate geändert werden
Bedienungsanleitung
MFB-SYNTH II
Midi Implementation
Function Transmitted Recognized Remarks
Note ON 9nH, v = 1 -127 9nH, v = 1 – 127
Note OFF 9nH, v = 0 9nH, v = 0 or 8nH
Contr.Change
Mod.Wheel no 1 7 Bit
Glide 5 + 37 5 + 37 10 Bit
Mod.Vco 6 + 38 6 + 38 10 Bit (64+00=OFF)
Pulse 8 x 40 8 + 40 10 Bit (64+00=OFF)
Rate1 9 + 41 9 + 41 10 Bit
Interval 1 10 + 42 10 + 42 14 Bit
Interval 2 11 + 43 11 + 43 14 Bit
Rate2 12 + 44 12 + 44 10 Bit
Level VCO1 13 + 45 13 + 45 10 Bit
Level VCO2 14 + 46 14 + 46 10 Bit
Level VCO3 15 + 47 15 + 47 10 Bit
Level Noise 16 + 48 16 + 48 10 Bit
Audio In 17 + 49 17 + 49 10 Bit
Mod.VCF 18 + 50 18 + 50 10 Bit (64+00=OFF)
Mod.VCA 19 + 51 19 + 51 10 Bit (64+00=OFF)
KeyFollow 20 + 52 20 + 52 10 Bit
Cutoff 21+ 53 21 + 53 14 Bit
Emphasis 22 + 54 22 + 54 10 Bit
Contour 23 + 55 23 + 55 10 Bit
Attack1 24 + 56 24 + 56 10 Bit
Decay1 25 + 57 25 + 57 10 Bit
Sustain1 26 + 58 26 + 58 10 Bit
Release1 27 + 59 27 + 59 10 Bit
Attack2 28 + 60 28 + 60 10 Bit
Decay2 29 + 61 29 + 61 10 Bit
Sustain2 30 + 62 30 + 62 10 Bit
Release2 31 + 63 31 + 63 10 Bit
Octave1 80 80 2 Bit
Wave1 81 81 2 Bit
Octave2 82 82 2 Bit
Wave2 83 83 2 Bit
Octave3 84 84 2 Bit
Wave3 85 85 2 Bit
Wave.Mod1 86 86 3 Bit
Wave.Mod2 87 87 3 Bit
Prog.Change
User Memory 01 – 49 01 – 49
Presets 50 – 99 50 – 99
Systemprogrammierung
Bei dem MFB-SYNTH II kann man einige Grundeinstellungen ändern. Durch Drücken von Tempo und einer Taste C1/1…C3/25 kann folgendes verändert werden:
C1/1 MOD.VCO 0 = LFO1 1 = LFO2
C#1/2 PWM 0 = LFO1 1 = LFO2
D1/3 MOD.VCF 0 = LFO1 1 = LFO2
D#1/3 MOD.VCF 0 = VCO1 1 = VCO2 2 = VCO3
E1/5 SYNC 0 = intern 1 = extern
F1/6 Dynamik VCF 0 = Off 1 = On
F#1/7 Dynamik VCA 0 = Off 1 = On
G1/8 Pitch Bender 0 = +/- 1 Ton 1 = +/- 3 Töne 2 = +/- 1 Oktave
G#1/9 Mod.Wheel 0 = VCO 1 = VCF 2 = VCA
A1/10 CV In 0 = Off 1 = VCO 2 = VCF
A#1/11 Prog.Change 0 = Off 1 = Midi Out
B1/12 Prog.Change 0 = Off 1 = Midi In
C2/13 Contr.Change 0 = Off 1 = Midi Out
C#2/14 Contr.Change 0 = Off 1 = Midi In
D2/15 Sequence Out 0 = Off 1 = Midi Out
B2/24 CV IN 1V/Oct Tune -1
C3/25 CV IN 1V/Oct Tune +1
Die fettgedruckten Werte sind die Grundeinstellungen, auf die auch die Presets abgestimmt sind. Es wird empfohlen, diese Werte nur einmalig auf seinen Geschmack einzustellen.
Anzeige der Potieinstellung
Beim Umschalten eines Presets oder Usermemorys stimmen die Potiwerte nicht mit der Drehrichtung der Potis überein. Die tatsächlichen Werte sieht man, wenn man Shift und Tempo gleichzeitig mit einer der folgenden Tasten drückt.
C1/01 RATE LFO1 C#1/02 PULSE
D1/03 MOD.VCO D#1/04 GLIDE
E1/05 RATE LFO2 F1/06 INTERVAL VCO3
F#1/07 INTERVAL VCO2 G1/08 MIXER NOISE
G#1/09 MIXER VCO3 A1/10 MIXER VCO2
A#1/11 MIXER VCO1 B1/12 MOD.VCO
C2/13 MOD.VCF C#2/14 ATTACK ADSR2
D2/15 ATTACK ADSR1 D#2/16 KEY
E2/17 DECAY ADSR2 F2/18 DECAY ADSR1
F#2/19 CUTOFF G2/20 SUSTA1N ADSR2
G#2/21 SUSTAIN ADSR2 A2/22 EMPHASIS
A#2/23 RELEASE ADSR2 A2/24 RELEASE ADSR1
C3/25 CONTOUR
Presets (Preset + Keyboard)
Nr. Name Kategorie
01 Typical Lead !!!
02 Metasync Lead
03 Bobcat Lead !!!
04 Attack Bass Bass
05 Mind Scanner FX
06 Small PWM Lead / Bass
07 FM Bass Bass / Seq
08 Random Step-VCF Bass/ Seq
09 Channel Cord Seq
10 Sweep Ring Seq / Lead !!!
11 Glider Lead / Seq
12 Dual Ring Seq / Lead
13 Slide Saw Lead
14 LFO Liner Bass / Seq
15 90s Detuned Hook Seq / Lead
16 Thin & Ugly Seq
17 Less Paul „Guitar“
18 Messing Flute Lead
19 DX Plus Lead / Seq !!!
20 Soft Drivin Lead
21 Phatt Bass Bass / Sub !!!
22 Full Square Lead / Seq !!!
23 S&H Filter Lead
24 Dirty Larry Lead / Seq
25 Sharp Overtone Lead
Presets (Shift + Preset + Keyboard)
Nr. Name Kategorie
01 Soft Jazzy Organ
02 Mono Divider Organ
03 Unmelodic Blaster FX / Bass
04 Cosmic Backround FX
05 Stepping Filter Seq !!!
06 High Tizzle Seq
07 Soft High Sync Lead
08 Falling Formant FX
09 Melodymaker Lead
10 Simply Nice Lead !!!
11 Disintegrated Voice FX
12 Metallic Voice FX / Seq
13 Tok Bass Bass
14 Little Sweeper Seq
15 Soft DX Seq
16 Tackle Sync Seq / Lead
17 Full Bandwide Lead / Bass !!!
18 Growl Bass Bass
19 Drush Tone Seq
20 Analog SID-Chip Lead / FX !!!
21 Cowbell (ca. D1) Drum
22 Drive Kick (C1-C2) Drum
23 closed Hihat Drum
24 Dance Kick Drum
25 Snare (C1-C2) Drum